Firjan kündigte an, dass es Industriemitarbeitern Tests zur Erkennung einer Coronavirus-Infektion anbieten wird. Das Programm startet im April.
Am Samstag, dem 4., kündigte der Industrieverband von Rio de Janeiro (Firjan) an, dass er Massentests auf das neue Coronavirus für Industriemitarbeiter anbieten werde. 556.000 Arbeiter sollen getestet werden.
Entwickelt vom SESI Occupational Hygiene Innovation Center (CIS HO) im Norden Rios in Zusammenarbeit mit der Bundesuniversität von Rio de Janeiro (UFRJ). Das Programm beginnt im April und dauert voraussichtlich bis September.
Über die Tests
Pro Tag werden bis zu 2.248.000 Tests angeboten, deren Ergebnisse innerhalb von 24 Stunden vorliegen. Dabei kommt die als „Goldstandard“ für die Diagnose des Coronavirus geltende Methode zum Einsatz. Die Tests werden durch die Entnahme von Sekreten aus Nase und Rachen mit flexiblen Stäbchen durchgeführt.
Laut der Organisation werden die Prüfungen von Firjan SESI für kleine Unternehmen kostenlos und für große Unternehmen zum Selbstkostenpreis angeboten.
„In dieser schwierigen Zeit, die die ganze Welt durchmacht, müssen wir zusammenhalten. Es ist eine moralische Verpflichtung, die Gesellschaft im Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen. Mit dieser Initiative gewährleisten Rios Industrielle über Firjan den Schutz der Arbeitnehmer. Und sie helfen den Unternehmen in Rio, ihre Aktivitäten sicher wieder aufzunehmen“, sagte Eduardo Eugenio Gouvêa, Präsident von Firjan.
Die erste Testcharge wird an Unternehmen verteilt, die über Firjan SESI-Ambulanzen in ihren Einheiten verfügen, sowie an Mitarbeiter von Firjan SESI Health, die an vorderster Front des Programms arbeiten und Material für die Analyse sammeln.
In Rio de Janeiro werden die Sammlungen dort priorisiert, wo es derzeit 867 bestätigte Fälle von Covid-19 gibt. Priorität haben die Sammlungen in der Stadt Rio de Janeiro, wo es 867 Fälle von Covid-19 gibt, dann in der Metropolregion und schließlich im gesamten Bundesstaat.