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Kanadisches Unternehmen könnte in Platinmine in Ceará investieren

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Der Bergbaumarkt von Ceará könnte in den kommenden Monaten eine neue Investition erhalten, die den Sektor diversifizieren wird für Mineralien metallisches kanadisches Unternehmen. Laut dem Direktor der Nationalen Bergbauagentur (ANM), Tomás Figueiredo Filho, wird die kanadische Gruppe Discovery Group eine neue Forschungsinvestition im Staat tätigen.

Um das Potenzial für die Platingewinnung besser einschätzen zu können, werden Vertreter des ausländischen Unternehmens voraussichtlich zwischen dem 23. und 24. März nach Ceará kommen, um Studien zu beaufsichtigen, die dazu beitragen könnten, die Größe einer zukünftigen Platinmine zu bestimmen.

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Empresa Canadense Pode Investir Em Mina De Platina No Ceará 12 de março de 2020
 

Die Bestätigung der Investition erfolgte im Rahmen der Geschäftsrunden der Prospectors & Developers Association of Canada (PDAC 2020), einer der weltweit größten Bergbaukonferenzen. Figueiredo nahm an der Veranstaltung teil, um die brasilianische Regierung zu vertreten und das nationale Szenario für die Anziehung neuer Investitionen vorzustellen.

Bei der detaillierten Beschreibung der Möglichkeiten des neuen Regulierungsrahmens für den Bergbau in Brasilien machte das Unternehmen jedoch keine Angaben zur Höhe der Investition, die nach Machbarkeitsstudien festgelegt wird.

Neben seinen Investitionen in Ceará ist der kanadische Konzern auch für seinen Goldabbau in Guatemala bekannt.

„Ich hatte ein Treffen mit einem kanadischen Unternehmen, das eine Lizenz für Forschungsarbeiten in einem Gebiet im Landesinneren von Ceará erworben hat. Ende März kommen sie, um die Forschungen auszuweiten. Sie planen außerdem neue Investitionen und die Umsetzung der Mine“, erklärte der ANM-Direktor.

Für Figueiredo könnte die Ansiedlung eines großen Bergbauunternehmens in Ceará, auch im Hinblick auf den Markt für metallische Mineralien, wichtig sein, um Ceará als „sicheren und stabilen Hafen“ für Investitionen in diesem Sektor zu festigen.

Szenario

Der Direktor betonte auch, dass das aktuelle Wirtschaftsklima ein Treiber dieser neuen Investitionen sei. Der niedrige brasilianische Leitzins (Selic) von 4,51 TP3T und die Maßnahmen der brasilianischen Regierung zur Stimulierung des Privatsektors seien Schlüsselfaktoren für dieses günstigere Wirtschaftsklima.

„Wenn (ausländische Unternehmen) Brasilien als politisch stabiles Umfeld mit einem guten regulatorischen Umfeld betrachten, können wir einen Aufschwung in der Entwicklung des Sektors erleben, da die Unternehmen nach sichereren Standorten suchen“, sagte Tomás.

Er betonte auch das Potenzial Cearás für den Bergbausektor. Mehrere Studien zu verschiedenen Mineralienarten seien bereits im Gange. Figueiredo betonte auch die Arbeit der Ziersteinhersteller in Ceará. Platin werde voraussichtlich bei der Herstellung von Produkten für neue Technologien, Batterien und ähnlichem zum Einsatz kommen.

Analyse

Trotz der Aussicht auf neue Investitionen im Bundesstaat wies Carlos Rubens Alencar, Präsident der Gewerkschaft der Marmor- und Granitindustrie von Ceará (Simagran), darauf hin, dass Investitionen in den Bergbausektor für metallische Materialien sehr kostspielig seien und im Allgemeinen mehr Zeit benötigten, um praktische Ergebnisse zu erzielen.

Carlos Rubens betonte zudem, dass Ceará mehr Investitionen in detaillierte Kapazitätsstudien und Gesteinsbewertungen benötige. Laut dem Präsidenten von Simagran deutet die qualifizierteste Studie des Bundesstaates auf eine mögliche Spezifikation auf Kilometerbasis hin. Dies könnte jedoch dazu führen, dass mehrere Lagerstätten ohne weitere Detaillierung verloren gehen. Der Präsident von Simagran betonte zudem das Exportpotenzial des Ziersteinsektors des Bundesstaates.

„Ceará ist ein sehr wenig erforschter Staat. Die geologische Kartierung ist zwar mittelmäßig bis gut, muss aber noch weiterentwickelt werden. Das bedeutet, dass wir nur kilometergenaue Details haben, also eine sehr spärliche Basis. Ein Granitvorkommen passt auf 100 Meter, daher ist der Detaillierungsgrad noch sehr gering“, erklärte Rubens.