Die Kreditlinie ist für kleine und mittlere Unternehmen gedacht, um ihnen dabei zu helfen, die Gehälter ihrer Mitarbeiter für zwei Monate zu sichern.
Am Freitag, den 27., kündigte die Bundesregierung eine Notfallkreditlinie zur Finanzierung der Lohn- und Gehaltsabrechnung kleiner und mittlerer Unternehmen an, um diese während der durch die neuartige Coronavirus-Pandemie (COVID-19) verursachten öffentlichen Notlage zu unterstützen. Die Maßnahme ist auf zwei Monate angelegt.
Die Ankündigung erfolgte im Planalto-Palast durch Präsident Jair Bolsonaro und Zentralbankpräsident Roberto Campos Neto. Das Programm wird maximal 140 Milliarden Real (1TP4Billion) bzw. 20 Milliarden Real (1TP4Billion) pro Monat bereitstellen.

Bei der Rede waren auch der Präsident der Caixa Econômica Federal, Pedro Guimarães, und der Nationalbank für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (BNDES), Gustavo Montezano, anwesend.
Die Ankündigung erfolgte, nachdem der Druck auf Bolsonaro zugenommen hatte, ähnliche Maßnahmen zur Entspannung der Lage zu ergreifen wie in anderen Ländern, wie etwa die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Isolation, um den Anstieg der Zahl der COVID-19-Infektionen einzudämmen.
Begünstigte
Die Finanzierungslinie dürfte rund 1,4 Millionen Unternehmen und damit 12,2 Millionen Arbeitnehmern zugutekommen. Der Kredit steht Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 1.400.000 und 1.000.000 R$ zur Verfügung und deckt zwei Monate ihrer Lohnkosten ab.
Laut Campos Neto wird die Maßnahme von der BNDES (Nationale Entwicklungsbank) umgesetzt. Die Finanzierungsgrenze liegt bei zwei Mindestlöhnen.
Unterstützung für Selbstständige
Am Donnerstag (26.) genehmigte die Abgeordnetenkammer die Soforthilfe für Selbstständige, informell Erwerbstätige und Arbeitnehmer ohne festes Einkommen während der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Krise. Die Maßnahme hat eine Laufzeit von drei Monaten und beträgt 4.600 Rand. Die Angelegenheit wird vom Senat geprüft und anschließend Präsident Jair Bolsonaro zur Stellungnahme vorgelegt.
Laut dem jüngsten Update des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag wurden in Indien 3.417 bestätigte Fälle von COVID-19 und 92 Todesfälle registriert. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 2,71 TP3T.
