Die Fachkräfte werden im April ihre Arbeit aufnehmen. Sie werden im Gesundheitsnetzwerk arbeiten und dem Staat dabei helfen, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen.
Ab kommenden Samstag, dem 4. April, werden Fachkräfte des Gesundheitsamtes des Bundesstaates Rio de Janeiro (SES) ihre Arbeit im Gesundheitsnetzwerk aufnehmen. Die Stellen werden auf zwölf Einheiten verteilt sein, die alle von der Gesundheitsstiftung verwaltet werden.
Zur Unterstützung der staatlichen Pflegeeinrichtungen werden Biologen, Ärzte, Krankenschwestern, Pflegehelfer, Apotheker und weitere Fachkräfte eingesetzt.

Gesundheitsminister Edmar Santos sagte, je früher Fachkräfte eingestellt würden, desto besser könne der Bedarf an Versorgung für eine größere Zahl von COVID-19-Patienten gedeckt werden.
„Wir erleben außergewöhnliche Zeiten. Kein Gesundheitssystem der Welt ist auf den deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Notfallversorgung vorbereitet. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, die Zahl der im Einsatz befindlichen Fachkräfte so schnell wie möglich zu erhöhen“, sagte der Minister.
Fachleute
Die im letzten Wettbewerb der Stiftung zugelassenen Berufsgruppen werden in folgende Kategorien eingeteilt: Arzt, Sozialarbeiter, Biologe, Arbeitssicherheitsingenieur, Kernphysiker, Zahnarzt, Apotheker, Logopäde, Ernährungsberater, Psychologe, Pharmazeutisch-technischer Assistent, Labortechniker, Krankenpfleger, Zahntechniker und Krankenpflegetechniker.
Sie werden auf folgende Einheiten verteilt: Arthur de Siqueira Cavalcanti Hämatologisches Institut (Hemorio); Luiz Capriglione Staatliches Institut für Diabetes und Endokrinologie; Staatliches Transplantationsprogramm; Staatliches Krankenhaus Carlos Chagas; Staatliches Institut für Sanitärdermatologie; Santa Maria State Hospital; Noel Nutels Zentrallabor; Staatliches Institut für Infektionskrankheiten São Sebastião; Staatliches Krankenhaus Eduardo Rabello; Psychiatrisches Zentrum Rio de Janeiro; Aloysio De Castro State Institute of Cardiology und Ary Parreiras State Institute of Chest Diseases;
Aktuelle Situation in Brasilien
Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in Brasilien ist auf 111 gestiegen, wie das Gesundheitsministerium heute mitteilte. Bis Samstagnachmittag gab es im Land offiziell 3.904 Fälle der Krankheit. Seit gestern wurden 19 neue Todesfälle und 487 neue COVID-19-Fälle registriert. Allein heute sind drei Menschen gestorben.
Gestern wurden 503 weitere Fälle bestätigt. Damit handelt es sich bei den heutigen Daten um den zweitgrößten Anstieg der bestätigten Fälle über Nacht, seit das Gesundheitsministerium mit der Erfassung der COVID-19-Infektionen begonnen hat.
