Die Stadt Niterói hat im Rahmen der Sperrmaßnahmen die Einfahrt von Taxis aus anderen Städten verboten und die Anzahl der Überlandbusse am João Goulart Terminal um 30% reduziert
An diesem Samstag, dem 4., wird die Stadt Niterói in Rio de Janeiro eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um den Zugang zur Stadt zu sperren. Ziel ist es, den Personenverkehr einzuschränken und so die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen.
Es wird 28 Sperrpunkte geben, die wichtigsten davon in den Nachbarstädten São Gonçalo und Maricá. Die Maßnahmen gelten bis zum 18. April.
In der Stadt Niterói gibt es 65 bestätigte Fälle des Coronavirus. Daher hat die Stadtverwaltung beschlossen, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Stadt weiter zu isolieren und das Ansteckungsrisiko zu verringern. Zu diesen Maßnahmen gehört das Verbot für Taxis aus anderen Städten, in die Stadt zu fahren, und die Reduzierung der Anzahl der Überlandbusse am Terminal João Goulart um 30%.
„Der Verkehr wird auf 21 Straßen und Wegen der Stadt, die nach Maricá und São Gonçalo führen, vollständig gesperrt. Zunächst werden die Fahrzeuge an den sieben möglichen Zufahrtspunkten nach Niterói kontrolliert. Taxis aus anderen Städten werden angewiesen, von dort zurückzukehren, da sie ab Samstag nicht mehr in die Stadt einfahren dürfen“, sagte Renato Barandier, Stadtsekretär für Städtebau und Mobilität.
Maßnahme zur sozialen Isolation
Rodrigo Neves, Bürgermeister von Niterói, bekräftigte, dass die Maßnahme zur Aufrechterhaltung der sozialen Isolation unerlässlich sei.
„Dies werden zwei kritische Wochen für die Ausbreitung des Coronavirus sein. Wir müssen die Zahl der Menschen, die in die Stadt einreisen, reduzieren, da Niterói die zweithöchste tägliche Verkehrsdichte Brasiliens ist und rund 250.000 Menschen außerhalb der Stadt leben“, betont Bürgermeister Rodrigo Neves. „Mit dieser ersten Phase des Plans werden wir die Ausbreitungskurve des Coronavirus in Niterói und den Nachbarstädten beobachten, um schließlich die weiteren im Plan vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen.“
Sperrpunkte
– In der Ozeanischen Region dürfen Fahrzeuge mit Kontrollen die Avenida Central passieren. Die Straße nach Itaipuaçu wird gesperrt. In Pendotiba wird es 7 Kontrollpunkte geben, davon 6 permanente. Fahrzeuge dürfen nur über die Estrada Caetano Monteiro passieren. Auf der RJ-104 befindet sich der Kontrollpunkt neben der Kreuzung Santa Bárbara. In der nördlichen Zone wird es 12 Kontrollpunkte geben, zwei mit kontrollierter Durchfahrt und 10 mit vollständiger Sperrung. Fahrzeuge dürfen diese Region nur über die Überführungen Barreto und Dr. March durchqueren. Die Straßen Dr. Câmara Coutinho, João Batista, Sá Pinto und Travessa Loureiro Cintra werden gesperrt. Die beiden Zufahrten nach Venda da Cruz, Rua da Cruz und die Straßen Capitão Geraldo de Oliveira, Cel. Amarantes und Major Goudin werden gesperrt.
Im Stadtzentrum wird es sechs Kontrollpunkte geben, von denen zwei von der Stadtwache kontrolliert werden und vier vollständig gesperrt sind. In diesem Bereich wird es einen Kontrollpunkt auf der Avenida Feliciano Sodré, neben dem Renascença-Platz und an der Abfahrt von der Rio-Niterói-Brücke zur Alameda São Boaventura geben. Die Avenida Jansem de Melo ist für diejenigen, die von der Brücke kommen, ebenfalls nicht zugänglich; die Zufahrtsrampe an der Abfahrt bleibt gesperrt.