
Der Präsident bestätigte die vom britischen Institut vorgelegte Zahl allerdings nicht und sagte, dass es in einem Szenario wie dem aktuellen sehr schwierig sei, einen Überblick zu erstellen.
Coronavirus-Krise – Fakt: Brasilien wird stark betroffen sein.
Er erklärte, es sei wichtig zu betonen, dass es sich bei der Studie nicht um eine Schätzung der Zentralbank handele, sondern um eine Studie der Economist Intelligence Unit.
Die Auswirkungen des Coronavirus auf das Wachstum mehrerer Länder sind deutlich erkennbar. Schätzungen zufolge ist Brasilien jedoch eines der am stärksten betroffenen Länder.
Unabhängig davon, ob die Schätzung zutrifft oder nicht, ist es sehr wichtig zu verstehen, dass es in einer Zeit wie dieser sehr schwierig ist, Prognosen abzugeben. Doch selbst angesichts dieser Zahlen hat die von Bolsonaro geführte Bundesregierung keinerlei wirksame Besorgnis über die Krise gezeigt.
Weit über die durch das neue Coronavirus verursachte Krise hinaus nannte Campos Neto auch Probleme wie den Ölpreis als Erklärung für die negativen Ergebnisse einiger Länder:
Es ist allgemein bekannt, dass einige Länder aufgrund des Öls ein geringeres Wachstum verzeichnen, während andere aufgrund ihrer starken Einbindung in die globale Wertschöpfungskette mit erheblichen Produktionsunterbrechungen zu kämpfen haben.
Quelle: O Globo Zeitung
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