Loader-Bild

Der Tagessatz für Auslandskäufe mit einer Karte tritt in Kraft

Werbung

Ab diesem Sonntag (1.) werden Ausgaben mit Kreditkarten im Ausland nach dem Dollarkurs dieses Tages berechnet. Daher ist es nicht mehr gültig nach dem Rate Wechselkurs in den Tagen vor dem Rechnungsabschluss.

Die neue Regel wurde Ende letzten Jahres von der Zentralbank (BC) festgelegt und soll Überraschungen beim Bezahlen von Rechnungen vermeiden.

Werbung

Die Möglichkeit, den Wechselkurs zu fixieren, sodass die Ausgaben entsprechend dem für den jeweiligen Tag festgelegten Dollarkurs bezahlt werden, ist nichts Neues und wird von der Zentralbank seit 2016 genehmigt. Allerdings haben nur wenige Banken diese Option an die Verbraucher weitergegeben.

Começa Valer A Cotação Do Dia Para Compra No Exterior Com Cartão

Bisher wurde der zu zahlende Rechnungsbetrag erst zehn Tage vor Vertragsschluss festgelegt, sodass der Verbraucher nicht wusste, welcher Wechselkurs für die Umrechnung verwendet wurde.

Mit der neuen Regel entspricht der tatsächliche Wert der Ausgaben jedoch dem Dollar-Wechselkurs am Tag der Transaktion. Dieser kann auch zwischen Banken oder Kartenmarken variieren, da jede ihre eigene Berechnungsformel hat.

Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass die BC auch vorschreibt, dass Banken und Finanzinstitute täglich bis 10 Uhr auf ihren Servicekanälen den für diesen Tag geltenden Wechselkurs bekannt geben müssen.

Mit der Maßnahme soll, wie in einer Erklärung angekündigt, „der eingeschränkten Möglichkeit der Vergleichbarkeit von Umrechnungskursen durch die Kartenherausgeber entgegengewirkt werden, was den Wettbewerb behindert.“

So kümmern Sie sich um Ihre internationale Karte

Freuen Sie sich auf eine Reise in die USA? Trotz der praktischen Umsetzung der neuen Regelung gibt es einige Aspekte im Zusammenhang mit Kreditkarten, die sorgfältig bedacht werden sollten. Weitere Informationen finden Sie unten:

Wie wird die IOF für internationale Kreditkarten berechnet?

Neben dem Dollarkurs ist zu beachten, dass Kreditkartenkäufe im Ausland einer IOF-Steuer (Steuer auf Finanztransaktionen) in Höhe von 6.381 R$ pro Kauf unterliegen. Stellen Sie sich beispielsweise einen Touristen vor, der eine Transaktion in Dollar im Wert von 1.000 R$ tätigt.

Bei der Bezahlung der Rechnung wird eine Gebühr von 6,381 TP3T auf den Kaufbetrag erhoben. Um die zu zahlende Steuer zu berechnen, rechnen Sie einfach R$ 1.000 x 0,0638 = R$ 63,80. Der endgültige zu zahlende Betrag beträgt somit R$ 1.063,80.

Und es hat keinen Sinn, sich davor zu drücken: Auch Debitkarten oder die berühmten Prepaid-Karten unterliegen einer IOF von 6,381 TP3T pro Kauf, wenn sie zur Begleichung internationaler Schulden verwendet werden.

Wenn Sie also verreisen und nur an die finanzielle Seite denken, ist folgender Tipp hilfreich: Nehmen Sie Bargeld mit.

„Wenn wir Sicherheitsbedenken für einen Moment außer Acht lassen, ist es am besten, Bargeld mit sich zu führen. Auf diese Weise unterliegt die Transaktion nur dem Wechselkurs von 1,11 TP3T statt dem Kartenkurs von 6,381 TP3T“, erklärt Henrique Erbolato, Steueranwalt und Partner bei Santos Neto Advogados.

So nutzen Sie Ihre Kreditkarte im Ausland

Neben den Bedenken hinsichtlich des Wechselkurses und der zu zahlenden IOF-Steuer müssen einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, bevor die Karte für Reisen ins Ausland verwendet wird.

1) Zunächst ist es immer wichtig zu prüfen, ob die Kreditkarte international ist und in anderen Ländern verwendet werden kann; diese Information ist normalerweise auf der Karte selbst beschrieben;

2) Ein weiteres wichtiges Detail ist, die Bank im Voraus über Ihre Auslandsreise zu informieren, damit die Funktion freigeschaltet werden kann. Andernfalls kann die Karte wegen „verdächtiger Verwendung“ gesperrt werden – eine Sicherheitsmaßnahme, die bei verschiedenen Finanzinstituten üblich ist.

3) Achtung: Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist es wichtig, sich immer vorab zu informieren, welche Zahlungsart auf der Rechnung verwendet wird, denn auch andere Berechnungsformen sind nicht verboten und können verwendet werden, sofern der Kunde diese ausdrücklich akzeptiert;

4) Auch der Besitz einer Kreditkarte ist ein wichtiges Thema: Obwohl der Chip in Brasilien die am weitesten verbreitete Option ist, bevorzugen viele Länder oder Geschäfte im Ausland immer noch den Magnetstreifen, der vom Karteninhaber unterschrieben werden muss. Da viele Geschäfte im Ausland Einkäufe nur gegen Vorlage eines Ausweises abwickeln, kann die Transaktion möglicherweise nicht durchgeführt werden, wenn die Karte einem Dritten gehört.