Der Handelsdollar stieg heute Nachmittag und der Ibovespa, der Hauptindex der brasilianischen Börse, legte leicht zu und legte um 0,911 TP3T zu.
Am Donnerstag gegen 15:20 Uhr stiegen der Handelsdollar und die brasilianische Börse. Die US-Währung legte um 0,41 TP3T zu und wurde für 5,282 R1 TP4T verkauft. Gestern (1) erreichte sie beim Verkauf 5,261 R1 TP4T und stellte damit einen neuen Schlussrekord auf. Auch der Ibovespa legte heute Nachmittag zu und stieg um 0,911 TP3T auf 71.609,31 Punkte. Gestern war er um 2,811 TP3T auf 70.966,70 Punkte gefallen.
Im März verzeichnete die Ibovespa einen Verlust von rund 301 TP3T.

Öl und Arbeitslosigkeit in den USA
Nachdem US-Präsident Donald Trump seine Erwartung geäußert hatte, dass Russland und Saudi-Arabien bald eine Einigung zur Beilegung ihres Ölmarktstreits erzielen würden, stiegen die Ölpreise heute um rund 101 TP3T. „Es gab einen deutlichen Anstieg der Ölpreise, der die Währung (den Real) etwas stützt“, sagte Luciano Rostagno, Chefstratege der Banco Mizuho, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Andererseits „tragen die neuen Arbeitslosenanträge in den USA zur Vorsicht bei“, sagte Rostagno. „Die Daten lagen deutlich über dem Konsens und waren deutlich schlechter als erwartet. Dies deutet auf weitaus größere wirtschaftliche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft hin als erwartet.“
Letzte Woche erreichte die Zahl der Arbeitslosenanträge in den USA laut US-Arbeitsministerium einen neuen Rekordwert von 6,65 Millionen. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg der Anträge auf 3,5 Millionen gerechnet.
Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie in Brasilien
Die wirtschaftlichen Maßnahmen der brasilianischen Regierung zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie standen im Fokus der Anleger. Gestern kündigte die Regierung ein Programm zur Arbeitsplatzerhaltung an, das denjenigen, deren Löhne und Arbeitszeiten gekürzt wurden, eine teilweise Entschädigung garantiert. Dies kann die Zahlung einer Entschädigung an die Arbeitnehmer oder die Aussetzung ihrer Arbeitsverträge für bis zu 60 Tage umfassen.
Ebenfalls gestern genehmigte der Nationale Währungsrat in einer außerordentlichen Sitzung verschiedene Maßnahmen zur Abmilderung der Folgen der Pandemieausbreitung. In dieser Sitzung wird die Zentralbank bis zu 10.000 traditionelle Devisenswap-Kontrakte mit Fälligkeiten im Oktober dieses Jahres und Januar 2021 zur Verlängerung bestehender Kontrakte anbieten.
