Mit der Coronavirus-Pandemie schafft Brasilien Feldlazarette um bestimmte Patienten mit dem Virus zu behandeln. Einige Orte dienen als Einrichtungen, wie Fußballstadien und sogar Schulen, wie im Fall von Ipatinga.
In Ipatinga im Landesinneren von Minas Gerais begann die Stadtverwaltung daraufhin mit der Errichtung des Krankenhauses an der staatlichen Schule Canuta Rosa mit dem Ziel, die gesamte Mikroregion zu versorgen, die zu 13 Städten in der Region Vale do Aço gehört.

Ipatinga schafft Struktur für das Campaign Hospital
Das Feldlazarett soll voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte einsatzbereit sein. Daten zufolge ist dies auch die Hochphase der Virusausbreitung in Brasilien. Zunächst sollen bis zu 200 Menschen mit Symptomen behandelt werden.
Die Schule verfügt über 20 große Klassenräume mit jeweils zehn Betten. Zunächst sind 200 Betten geplant. Die Kapazität kann jedoch auf bis zu 300 Betten erhöht werden. Diese zusätzlichen 100 Betten können in der überdachten Turnhalle der Schule improvisiert werden.
Aufgrund seiner Lage, der Struktur seiner Zimmer, Küche, Badezimmer und der Nähe zum SAMU (Mobiler Notfalldienst) verfügt es über alle Voraussetzungen für die Unterbringung des Krankenhauses, das die Bevölkerung der Region versorgen muss. Darüber hinaus prüft der Staat über das regionale Gesundheitsmanagement GRS den Bedarf an 120 Beatmungsgeräten.
Neben der Arbeit zur Sicherung von Betten werden medizinische Fachkräfte geschult, um den Bedarf der Patienten während der Pandemie zu decken.
Das Programm „Brasil Conte Com a Gente“ prüft derzeit die Möglichkeit, studentische Hilfskräfte bereitzustellen. Von Absolventen des Medizinstudiums in Ipatinga wird erwartet, dass sie in den derzeit vorbereiteten Betten mithelfen.
Ipatinga, eine regionale Referenzstadt unter den 13 Städten, die als Mikroregionen gelten, muss Teams, Tragen und Material bereitstellen, um die Bevölkerung zu versorgen. Diese Städte können mit Ressourcen wie Materialien, Fachkräften und anderen Hilfsmitteln Unterstützung leisten.
