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Verkehrsbeschränkungsmaßnahmen betreffen bereits 22 brasilianische Bundesstaaten 26.03.2020

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In mindestens 22 brasilianischen Bundesstaaten haben Gouverneure und Bürgermeister bereits Isolationsmaßnahmen gegen das Coronavirus ergriffen, etwa Grenzschließungen, Sperrungen von Straßen und Flüssen sowie die Einstellung des Personenverkehrs.

Kurz gesagt: Mehrere Bundesstaaten und Stadtverwaltungen haben beschlossen, Städte eigenmächtig abzuschotten und an ihren Einfahrten physische oder sanitäre Barrieren zu errichten. Es gibt auch Inseln, die für Nicht-Einwohner gesperrt sind, und in mindestens neun Städten gilt eine Ausgangssperre.

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In São Paulo ermächtigte das Gericht am Dienstag die Stadt Caraguatatuba, die Rodovia dos Tamoios, den Hauptzugang zur Nordküste, zu sperren.

An der Mautstelle bei Kilometer 82 wurde eine Gesundheitsschranke installiert, an der die Fahrer ihre Temperatur mit einem Thermometer messen lassen können. Zwölf Küstenstädte haben ihre Strände geschlossen.

Die Sperrung beginnt in Ubatuba an der Nordküste und erstreckt sich bis Cananéia im äußersten Süden. São Paulo hat seine Grenzen zu anderen Bundesstaaten nicht geschlossen, doch gestern gab es im Stadtgebiet von Itararé an der Grenze zu Paraná eine Sperre.

Ein Dekret der Regierung Die Regierung von Minas Gerais verbot Bussen und Kleintransportern das Überqueren der Staatsgrenzen und der Gouverneur von Espírito Santo, Renato Casagrande (PSB).

 

Medidas De Restrição De Tráfego Já Atingem 22 Estados Brasileiros 26 março de 2020

Daher wurde der Zugverkehr zwischen Vitória und Belo Horizonte auf unbestimmte Zeit eingestellt. Gouverneur Wilson Witzel (PSC) aus Rio setzte den zwischenstaatlichen Transport per Bus und Flugzeug aus.

Innere

In São Paulo wurden in mindestens 30 weiteren Städten physische oder sanitäre Barrieren an den Zufahrtswegen errichtet, und es kam zu Ausgangssperren. In Itápolis werden Fahrzeuge und Fußgänger zwischen 20:30 Uhr und 6:00 Uhr morgens von städtischen Beamten kontrolliert.

Die von der Stadtregierung verhängte Ausgangssperre sieht die Beschlagnahmung von Fahrzeugen und die Zwangsabfuhr von Menschen nach Hause vor. Die wenigen Fahrzeuge, die im Einsatz waren, gehörten systemrelevanten Arbeitskräften, beispielsweise medizinischem Personal. In der ersten Nacht wurden lediglich Verwarnungen ausgesprochen, Bußgelder wurden nicht verhängt.

Maßnahmen

Daher hat auch die Stadt Ibitinga eine Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr verhängt. In beiden Städten sind Geschäfte geschlossen und der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Restaurants dürfen nur noch tagsüber liefern.

In Atibaia ordnete die Stadtverwaltung an, die Zufahrten mit Schranken zu schließen, um die Einfahrt von Bussen und Fahrzeugen von außen zu verhindern. Auch die neun Einfahrten nach Santa Fé do Sul wurden gesperrt.

Maßnahmen zwischen Städten

In Itatiba errichtete die Stadtverwaltung unterdessen 22 Barrieren, um die Stadt abzuriegeln. Am Dienstag ordnete der Gerichtshof an, dass Touristen die durch Barrieren abgeriegelten Gemeinden São Pedro, Águas de São Pedro und Santa Maria da Serra wieder betreten dürfen. Die Bürgermeister kamen der Anordnung nach, behielten aber die Kontrolle über die Busse, die Besucher auf den Inlandsstraßen beförderten.