Loader-Bild

BIP-Rückgang auf 1,61 TP3B im Jahr 2020 erwartet 25.03.2020

Werbung

Moody’s geht davon aus, dass das Coronavirus in der ersten Jahreshälfte einen beispiellosen Schock auslösen wird. Die Volkswirtschaften der G20 könnten um 0,51 TP3B schrumpfen.

Die Ratingagentur Moody’s gab in einem Bericht vom Mittwoch, dem 25., bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Brasiliens im Jahr 2020 voraussichtlich um 1,61 Billionen TP3 sinken wird. Für 2021 prognostiziert die Agentur bereits optimistisch einen Anstieg um 2,71 Billionen TP3.
Die Agentur korrigierte auch ihre Wachstumsprognosen für andere G20-Volkswirtschaften nach unten. Dem vom Unternehmen veröffentlichten Bericht zufolge wird für die Gruppe in diesem Jahr ein Rückgang von 0,5 Prozent erwartet. Für 2021 wird ein Wachstum von 3,21 Milliarden Tonnen erwartet.
PIB deve cair para 1,6 nesse ano de 2020 25/03/2020

Für Moody’s waren die Auswirkungen der neuen Coronavirus-Pandemie in der ersten Hälfte des Jahres 2020 ein „beispielloser Schock“ für die Volkswirtschaften der G20.

Für die US-Wirtschaft prognostiziert die Agentur eine Rezession von 213 Milliarden US-Dollar. Für das kommende Jahr wird ein Wachstum von 2,13 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Für Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs im Jahr 2020 bei 313 Milliarden US-Dollar. Für 2021 wird für das europäische Land ein BIP-Wachstum von 2,513 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Für China wird ebenfalls ein Rückgang prognostiziert, das BIP des Landes dürfte aber in diesem Jahr dennoch um 3,33 Milliarden US-Dollar wachsen. Für 2021 erwartet die Agentur ein Wachstum der chinesischen Wirtschaft von 613 Milliarden US-Dollar.

Werbung
Moody's betonte, dass man sich über die Auswirkungen der Coronavirus-Krise nicht im Klaren sei. Laut der Agentur könnte die weltweite Beschleunigung der Pandemie eine Phase strengerer Maßnahmen einleiten. Infolgedessen könnte die Wirtschaftstätigkeit noch stärker beeinträchtigt werden.

Moody's Analyse der Auswirkungen des Coronavirus in Brasilien

Für das Unternehmen sind die von der brasilianischen Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen des Coronavirus zwar wirksam, reduzieren jedoch die Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit erheblich. Die negativen Auswirkungen auf Beschäftigung und Wachstum bleiben jedoch gravierend.

Die ergriffenen wirtschaftlichen und geldpolitischen Maßnahmen werden fiskalische Kosten verursachen. Darüber hinaus dürften diese Maßnahmen angesichts der Auswirkungen der sozialen Isolationsmaßnahmen zur Eindämmung des Virus auf die Verbrauchernachfrage nur begrenzte Auswirkungen auf Investitionen und Konsum haben. „Die Fähigkeit der Regierung, stärkere fiskalische Maßnahmen zu ergreifen, wird durch ihr Haushaltsdefizit eingeschränkt“, so Moody’s.